Fuchsabwehr – zehn wirksame Mittel zum Schutz Ihres Gartens

Wer den Fuchs aus seinem Garten fernhält, vermeidet Verunreinigungen, Wühlschäden und andere Ärgernisse. Wir stellen Ihnen wirksame und tiergerechte Produkte vor, die Sie sofort einsetzen können.

Problemfall Fuchs in Deutschland

Deutschlandweit geht die Zahl der Füchse insgesamt in die Hunderttausende. Besonders große Populationen finden sich in Städten wie Berlin und München. Zweifellos sind diese Tiere hübsch anzusehen, doch wenn sie regelmäßig in Ihrem Garten zu Besuch sind, hat das auch seine unangenehmen Seiten.

Zerwühlte Rasenflächen, beschädigte Pflanzen und zerbissene Kabel im Garten sind häufig auftretende Probleme, die jedem passionierten Gärtner die Laune verderben können. Es ist nun einmal sehr ärgerlich, wenn all die harte Arbeit, die man in Blumenbeete und Topfpflanzen gesteckt hat, über Nacht von so einem quirligen Fuchs völlig zerstört wurde.

Zudem haben die Tiere die Angewohnheit, an markanten Stellen ihren übel riechenden Kot abzusetzen, was nicht nur bei der Beseitigung Ekel verursacht, sondern auch die Gefahr einer Verbreitung von Krankheitserregern wie dem Bandwurm mit sich bringt. Besonders in Süddeutschland ist dies zum Problem geworden.

Eine 2008 in einem Vorort von München durchgeführte Umfrage zu Füchsen lieferte ein interessantes Ergebnis: Während eine große Mehrheit der Teilnehmer Füchse für schöne Tiere hält, die ein Recht auf Leben haben, waren viele zugleich ernsthaft besorgt über Keime und Krankheiten, die durch Füchse übertragen werden.

  • 74 % glaubten, dass Füchse als Krankheitsüberträger eine Gefahr für den Menschen darstellen.
  • 61 % fühlten sich den von Füchsen übertragenen Krankheiten hilflos ausgesetzt.
  • 55 % fürchteten sich besonders vor dem Fuchsbandwurm.
  • 95 % waren der Ansicht, dass Füchse nicht durch Fütterung angelockt werden sollten.

Insgesamt zeigte die Studie, dass die Akzeptanz des Fuchses in der Bevölkerung hoch ist und seine wichtige Rolle im lokalen Ökosystem anerkannt wird. Zugleich machte sie aber auch deutlich, dass der Mensch den Fuchs auf Distanz halten will und dass es richtig und wichtig ist, ihn als Wildtier zu behandeln, ihn nicht anzulocken und keinen Kontakt mit ihm zu suchen.

Wenn der Fuchs in Ihrem Garten zu einem Störfaktor geworden ist und Sie ihn auf tiergerechte Weise vertreiben wollen, dann lesen Sie weiter. Wir erklären Ihnen, wie Sie „Meister Reinekes“ unerwünschtes Verhalten so weit wie möglich abstellen können, und stellen Ihnen die wirksamsten Vergrämungsmittel vor, die ihn mitsamt seinen Krankheitserregern von Ihrem Garten fernhalten.

Vergrämungsmaßnahmen führen zu Verhaltensänderungen

Bevor wir uns die besten Vergrämungsmittel im Einzelnen ansehen, müssen wir uns eines klarmachen: Füchse sind territoriale Tiere, das heißt, sie haben ein Revier, in dem sie ihren Bau anlegen und ihre Jungen aufziehen.

Wenn Füchse Ihr Grundstück regelmäßig aufsuchen, dann fühlen sie sich dort eindeutig wohl, wahrscheinlich, weil das Terrain ihnen bestimmte Ressourcen zum Überleben bietet (z. B. Nahrung, Wasser, Unterschlupf).

Vergrämungsmittel sollen dieses normale Verhalten des Fuchses auf tiergerechte Weise unterbinden, indem sich die Tiere beim Eindringen in Ihren Garten auf die Dauer unbehaglich und gestört fühlen.

Die unten beschriebenen Produkte erreichen dies auf unterschiedliche Weise und zwingen den Fuchs, Ihren Garten (bzw. das Gebiet, das Sie schützen wollen) in Zukunft nicht mehr mit Sicherheit und Behaglichkeit zu verknüpfen und sein Glück anderswo zu suchen.

Dreistufige Strategie zur Fuchsvergrämung

Bei der Entscheidung für ein Produkt zur Fuchsvergrämung führt das „Schrotschussprinzip“ (irgendetwas wird schon wirken) kaum zum Erfolg. Vielmehr ist gezieltes, methodisches Vorgehen angesagt.

Den Fuchs von Ihrem Garten fernzuhalten, ist zwar keine exakte Wissenschaft, doch mit der folgenden simplen, dreistufigen Strategie erhöhen Sie Ihre Chancen, Besuche der ungebetenen Gäste und damit die von ihnen verursachten Schäden zu verringern.

1. Das „Einfallstor“ finden

Wenn Sie erst einmal wissen, wo ein Fuchs in Ihren Garten eindringt, sind Sie Ihrem Ziel schon ein großes Stück näher gekommen, denn an der Stelle entscheidet er bewusst, ob Ihr Garten ein sicherer Ort ist oder nicht.

Erfreulicherweise sind Füchse im wahrsten Sinne des Wortes Gewohnheitstiere, sodass es relativ einfach ist, die ein oder zwei Stellen zu finden, an denen sie hereinkommen.

Lässt man den Fuchs gewähren, kommt er immer wieder, denn er hat ja keinen Grund, es sich anders zu überlegen: keine ungewöhnlichen Geräusche oder Gerüche, keine Hindernisse, also auch kein Grund, nicht hineinzugehen.

Wenn Sie jedoch gleich an der Eintrittsstelle ein Vergrämungsmittel zum Einsatz bringen, lösen Sie damit in der Sinneswahrnehmung des Fuchses ein Warnsignal aus, sobald er sich nähert. Mit der Zeit wird der Fuchs Ihren Garten mit Unbehagen und Verunsicherung verknüpfen.

Folglich wird er sich einen weniger stressigen Ort suchen – und Verunreinigungen, Wühlschäden und andere Beschädigungen in Ihrem Garten werden zurückgehen.

2. Vergrämungsmittel unterschiedlicher Art anwenden

Um eine größtmögliche Wirksamkeit zu erzielen, sollten Sie mindestens zwei verschiedene Vergrämungsmittel oder Repellentien einsetzen.

So könnte zum Beispiel ein Ultraschallgerät, das auf den Gehörsinn des Fuchses abzielt, mit einem auf seinen Geruchssinn abzielenden Repellent auf Duftstoffbasis kombiniert werden.

Das funktioniert deshalb so gut, weil sich der Fuchs bei der Gefahrenerkennung sehr stark auf seine Sinne verlässt.

Wenn mindestens zwei Sinne dem Fuchs instinktiv signalisieren, dass Gefahr, Konfrontation oder Unannehmlichkeiten drohen, wird er mit deutlich größerer Wahrscheinlichkeit lernen, Ihren Garten zu meiden und einen weniger bedrohlichen Ort aufzusuchen.

Die in der folgenden Liste aufgeführten Mittel zur Vergrämung und Abwehr von Füchsen lassen sich miteinander kombinieren, um die Erfolgsaussichten zu erhöhen.

3. Geduld und Ausdauer zeigen

Ganz wichtig ist, sich klarzumachen, dass der Fuchs nicht sofort fernbleiben wird, nur weil Sie jetzt genug haben und ein Vergrämungsmittel einsetzen.

Viele erliegen diesem Irrtum und halten die eingesetzten Vergrämungsmittel für unwirksam, weil der Fuchs nicht sofort verschwindet. In Wirklichkeit müssten sie nur ein bisschen Geduld aufbringen, bis sich der gewünschte Erfolg einstellt.

Ihr Garten gehört wahrscheinlich zum Revier des Fuchses, und das gibt er nicht so leicht auf. Durch den Einsatz verschiedener Vergrämungsmittel sorgen Sie für neue, unangenehme Störungen.

Der schlaue Fuchs läuft natürlich nicht gleich weg. Er will wissen, was los ist, und wird zurückkommen, um die Lage zu prüfen. Denn er will in Erfahrung bringen, ob diese neuen Unannehmlichkeiten vorübergehender oder dauerhafter Natur sind, und ob er sie irgendwie überwinden kann.

Durch den wiederholten Einsatz von Vergrämungsmitteln merkt er, dass die Unannehmlichkeiten nicht weggehen. Und so verknüpft er schließlich Ihren Garten mit etwas Negativem und hält sich davon fern.

Sie müssen also nur genügend Geduld aufbringen, denn es braucht Zeit, bis diese Verhaltensänderung eintritt.

Erwarten Sie also nicht, dass der Fuchs plötzlich und komplett verschwindet. Die Wirksamkeit Ihrer Bemühungen zur Vergrämung lässt sich am besten daran messen, ob er immer seltener auftaucht.

Die 10 besten Mittel zur Fuchsvergrämung

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1. Ultraschall-Tierabwehr mit Blinklicht

Ultraschall-Abwehrgeräte sind eine gute Möglichkeit, Ihren Garten automatisch vor Füchsen zu schützen. Diese Geräte enthalten einen Infrarot-Bewegungssensor, der jedes Mal einen hohen Ton im Ultraschallbereich abgibt, wenn ein Fuchs den Erfassungsbereich betritt.

Mit der Zeit verknüpft der Fuchs Ihren Garten mit diesen störenden Geräuschen. Allmählich wird er dann die Häufigkeit und Dauer seiner Besuche reduzieren und sich andere Orte suchen.

Wie schon gesagt, dauert es seine Zeit, bis ein Fuchs sein Verhalten ändert und fernbleibt. Ultraschallgeräte nehmen Ihnen viel Arbeit ab, denn Sie müssen Ihren Garten nicht ständig überwachen, wie bei einem klassischen Abwehrmittel auf Duftstoffbasis.

Dieses Ultraschall-Abwehrgerät von VOSS.sonic [aff] wird zur Abschreckung verschiedener Tierarten angeboten. Wichtig ist vor allem, dass sich die hohe Frequenz auf bis zu 45,5 kHz einstellen lässt. Füchse werden nämlich am meisten durch Töne im Bereich von 40–45 kHz irritiert. Drehen Sie also den Frequenzregler fast bis zum Maximum auf – eine wirklich gute fuchsspezifische Abschreckung!

Ein zusätzlicher Vorteil ist das blinkende LED-Licht: Es leuchtet gleichzeitig mit dem Ton auf und sorgt so für eine doppelte akustische und optische Abschreckung.

Das Gerät kann mit dem mitgelieferten Netzadapter oder mit 4 Monozellen (nicht im Lieferumfang enthalten) betrieben werden. Es wird mit dem Aufstellpfahl aus Kunststoff in den Boden gesteckt. Alternativ können Sie das Gerät direkt über dem Boden an einer Wand oder einem Zaun befestigen.

2. Dornenmatten gegen Wühlen und Verschmutzung

Ein Fuchs, der Löcher gräbt, Pflanzen zerstört und an markanten Stellen seinen Kot absetzt, ist für viele Gartenfreunde ein Ärgernis. Mithilfe von Dornengittern oder Kotmatten [aff] lassen sich solche Ärgernisse sehr wirksam verhindern, sodass Ihr Rasen und Ihre Blumenbeete geschützt bleiben.

Zum Schutz des darunterliegenden Erdreichs können solche Matten mit reihenweise angeordneten Kunststoffdornen einfach in Blumenbeeten, Hochbeeten oder Pflanzgefäßen ausgelegt werden. Die Streifen lassen sich mit der Schere leicht individuell zuschneiden.

Zur sicheren Befestigung lohnt sich auch die Anschaffung von ein paar U-förmigen Gartenklammern aus Metall. Die normalerweise mit den Dornenmatten gelieferten Haltestifte reichen selten aus, um neugierige Füchse am Ausgraben zu hindern. Also ersparen Sie sich die Enttäuschung und befestigen Sie die Matten gleich sicher.

Die Stacheln sind nicht so scharf, dass sie Füchse (oder andere Wildtiere) verletzen könnten, aber scharf genug, um ihnen das Betreten zu verleiden. Zum Schutz kleinerer Problembereiche vor Wühlschäden und Verschmutzungen durch lästige Füchse in Ihrem Garten sind die Dornenmatten daher sehr gut geeignet.

3. Bewegungsaktivierter Wasserstrahl

Ein einfaches, aber wirksames Tierabwehrmittel, das sich perfekt zur Vergrämung von Füchsen eignet. Der Bewegungssensor des Gerätes [aff] erkennt die Bewegung des Fuchses auf eine Entfernung von bis zu 10 Metern und löst einen Wasserstrahl aus, der das Tier in die Flucht schlägt.

Eine zusätzliche akustische Abschreckung für den Fuchs ist das klackernde Geräusch, das von dem Gerät erzeugt wird, wenn es den Wasserstrahl in einem Bogen versprüht. Ein doppelter Knalleffekt!

Das Gerät ist einfach aufzustellen und wird mit zwei mitgelieferten AA-Batterien betrieben. Stecken Sie es einfach in den Boden und schließen Sie den Gartenschlauch an. Stellen Sie nach Möglichkeit fest, wo der Fuchs in Ihren Garten eindringt, und richten Sie das Spritzgerät auf diese Stelle aus. So löst der Fuchs den Spritzstoß aus, sobald er versucht, in Ihren Garten einzudringen. Er wird dann schnell diesen Bereich mit „nassem Pelz“ verknüpfen.

Ein bewegungsaktiviertes Spritzgerät eignet sich also sehr gut zum Abschrecken von Füchsen. Bitte beachten Sie aber, dass es durch Bewegung ausgelöst wird, sei es durch Ihre Haustiere, Ihre Kinder oder Sie selbst. Es reagiert nicht nur auf Füchse. Um nicht selbst nass zu werden, sollten Sie das Gerät daher ausschalten, wenn Sie sich im Garten aufhalten!

4. Predator Eye: blinkende rote LEDs

Viele nachtaktive Arten haben im hinteren Teil ihrer Augen eine reflektierende Schicht, das sogenannte Tapetum lucidum, die ihnen hilft, im Dunkeln besser zu sehen. (Wenn Sie jemals gesehen haben, wie die Augen einer Katze im Scheinwerferlicht Ihres Autos „glühen“, kennen Sie dieses Phänomen.)

Dank dieser reflektierenden Schicht im Auge können sich die Tiere auch nachts gegenseitig erkennen und einander ausweichen, bevor es zu einer Konfrontation kommt. Sie ist also eine wichtige Anpassung zum Überleben.

Das Predator-Eye-Gerät [aff] enthält zwei blinkende rote LEDs, die die Augen eines nachtaktiven Raubtiers nachahmen sollen. Die Geräte sind mit einem Solarmodul ausgestattet, das sie tagsüber auflädt und dann die ganze Nacht hindurch blinken lässt, um Füchse und andere Säugetiere ähnlicher Größe abzuschrecken.

Füchse wollen nachts nicht gern beobachtet werden, vor allem nicht in Situationen, die sie angreifbar machen, etwa bei der Nahrungsaufnahme oder bei der Paarung. Gute 25 cm über dem Boden an einer Mauer oder einem Zaun angebracht, sind diese wetterfesten Geräte daher eine wartungsarme Lösung zum Schutz bestimmter Bereiche Ihres Gartens.

Bitte beachten Sie, dass Predator-Eye-Geräte nur nachts wirksam sind. Zur Abschreckung von ungebetenen Besuchern am Tag brauchen Sie daher etwas anderes.

5. Mauer- und Zaunspitzen aus Kunststoff

Füchse sind Gewohnheitstiere und neigen dazu, immer denselben Weg in den Garten zu nehmen. Wenn Ihr Garten von einem Zaun oder einer Mauer umgeben ist, springen die Tiere oft über denselben Zaunabschnitt oder laufen denselben Teil der Mauer entlang, bevor sie in den Garten eindringen.

Eine einfache Möglichkeit, ihnen den Zugang zu erschweren, ist das Anbringen von spitzen Zacken [aff] an allen Vorsprüngen, über die sie in den Garten gelangen. Wenn Sie den Tieren den Zugang zum Garten möglichst unbequem machen, werden sie wahrscheinlich irgendwann aufgeben und sich nach einfacher zugänglichen Orten umsehen.

Diese einfachen, in Reihen angeordneten Kunststoffstacheln lassen sich mit Schrauben oder wetterfestem Kleber leicht an Mauern oder Zäunen befestigen. Für besonders schmale oder breite Vorsprünge können Sie die Stachelstreifen leicht passend zuschneiden.

Die Stacheln verletzen die Tiere nicht, machen aber das Gehen auf ihnen unangenehm und unbequem.

6. Neemöl-Spray

Neemöl ist wegen seines starken, unangenehmen Geruchs ein beliebter Bestandteil von Schädlingsabwehrmitteln auf Duftstoffbasis und dabei für Wildtiere und Pflanzen unschädlich.

Füchse, die in Ihrem Garten Kot und Urin absetzen oder den Boden aufwühlen, können Sie damit sehr wirksam von ihrem schädlichen Treiben abhalten. Rasenflächen, Blumenbeete, Zaunpfähle, Terrassen und Bodenbeläge sind typische Problembereiche. Durch regelmäßiges Besprühen mit dieser Lösung [aff] lässt sich ein kleineres Problemchen recht einfach in den Griff bekommen.

Bei Verunreinigungen durch Fuchskot entfernen Sie diesen zunächst und besprühen dann die betroffene Stelle und den umliegenden Bereich. Bei Wühlschäden besprühen Sie das Loch und die aufgeworfene Erde, bevor Sie das Loch wieder verfüllen. In beiden Fällen muss die Behandlung zunächst regelmäßig geschehen, damit der hartnäckige Fuchs die Botschaft versteht. Auch nach starkem Regen muss das Spray erneut aufgetragen werden.

Dieses Abwehr-Spray ist wirksam und preiswert. Es empfiehlt sich für kleine Gärten oder bei leichteren Problemen mit Fuchskot oder Grablöchern. Bei einem größeren Garten oder langanhaltenden Problemen sind Sie mit einem der anderen oben genannten Vergrämungsmittel besser beraten und können das Spray gegebenenfalls zusätzlich einsetzen.

7. Tragbares Camping-Radio

Der Einsatz eines Radios zur Abschreckung von Füchsen mag im ersten Moment nach einer sehr seltsamen Idee klingen, die unmöglich funktionieren kann. Erstmals ausprobiert wurde sie in einem Schwanenschutzgebiet im Vereinigten Königreich, wo man nicht länger hinnehmen wollte, dass Füchse die Eier stahlen und Küken töteten. Und die Lösung erwies sich als überraschend erfolgreich.

Auf Anraten eines örtlichen Landwirts beschloss die Schwanenstation, in der Nähe der Nistplätze eine Reihe von Radios aufzustellen. Schnell stellte sich heraus, dass die Maßnahme nichts brachte, wenn die Radios auf Musiksender eingestellt waren.

Der Wendepunkt kam, als auf Gesprächssender umgestellt wurde, denn sie vermittelten den Füchsen den Eindruck, dass sich Menschen in der Nähe aufhielten. Infolgedessen wurde das Gebiet bald von den Tieren vollständig gemieden. Dank dieser einfachen Lösung waren die Schwaneneier und die frisch geschlüpften Küken viel sicherer und besser geschützt.

Wenn Sie in einem dicht besiedelten Gebiet wohnen, kann es unpraktisch und für Ihre Umgebung störend sein, Tag und Nacht ein Radio im Garten laufen zu lassen. Wer jedoch über einen großen Garten verfügt oder keine Nachbarn in der Nähe hat, kann mit dieser unorthodoxen Methode seine Fuchsprobleme wirksam eindämmen, besonders wenn Sie Geflügel halten. Da Füchse ein gutes Gehör haben, müssen Sie das Radio nicht einmal besonders laut einstellen.

Achten Sie darauf, ein für den Einsatz im Freien geeignetes Radio zu verwenden [aff]. Solche Geräte werden z. B. als Allwetter-, Baustellen- oder Campingradio angeboten.

8. Fox Poo – Hundeshampoo zum Entfernen von Fuchskot

Kein Vergrämungsmittel gegen Füchse, sondern ein Produkt, das alle entsetzten Hundebesitzer aufatmen lässt, deren Haustier sich genüsslich in den Hinterlassenschaften des ungebetenen Gastes gewälzt hat.

Dieses Problem tritt erstaunlich häufig auf, doch warum Hunde das so gerne tun, lässt sich nicht genau beantworten. Die wahrscheinlichste Erklärung ist, dass es sich um ein Überbleibsel aus den Zeiten der wildlebenden Hunderudel handelt, um den eigenen Geruch vor Beutetieren zu überdecken oder um anderen Rudelmitgliedern zu zeigen, wo man sich aufgehalten hat. Ganz sicher weiß es niemand.

Wie dem auch sei: Es riecht furchtbar, enthält Keime und muss so schnell wie möglich aus dem Fell des Hundes gewaschen werden. Dieses Shampoo von Animology [aff] wurde speziell für die Reinigung, Pflege und Desodorierung des Hundefells entwickelt und schont dabei die Haut.

Wenn sich Ihr Hund gerne in Fuchskot wälzt, kann es die eklige Arbeit zumindest etwas weniger eklig machen.

9. Extra große Käfigfalle für Füchse

Wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind und nur noch die Entnahme des Fuchses in Frage kommt, sollten Sie über die Anschaffung einer Käfigfalle nachdenken. Eine Käfigfalle ist nicht nur nützlich, um einen lästigen Fuchs endgültig loszuwerden; sie kann auch eine tiergerechte Einfangmethode sein, um dem Tier eine Wurmkur zu verabreichen. Auch zum Einfangen eines kranken oder verletzten Fuchses und für den Transport in eine Wildtierklinik ist eine Käfigfalle hilfreich.

Diese spezielle Käfigfalle [aff] ist mit Abmessungen von 150 cm × 30 cm × 30 cm besonders groß. Eine so große Falle ist notwendig, weil Füchse sehr intelligente Tiere sind, die nicht das Risiko eingehen, einen kleinen Raum zu betreten, aus dem sie nicht mehr herauskommen. Selbst bei großen Fallen ist Geduld angezeigt, denn der Fuchs wird die Sache wahrscheinlich erst gründlich inspizieren, bevor er hineingeht, was einige Tage dauern kann. Erwarten Sie nicht, ihn sofort fangen zu können.

Die Falle ist mit einem Köderhaken versehen, an dem etwas Verlockendes aufgehängt werden kann, zum Beispiel gekochte Hühnerbrust. Wenn der Fuchs in die Falle hineingeht und am Köder zieht, schließt sich die Tür hinter ihm und das Tier ist im Käfig gefangen.

Wenn Sie sich für eine Fuchsfalle entscheiden, sollten Sie diese äußerst vorsichtig und verantwortungsbewusst einsetzen. Kontrollieren Sie den Käfig mindestens einmal am Tag, damit der Fuchs nicht lange ohne Futter oder Wasser bleibt. Außerdem müssen Sie vor dem Aufstellen der Falle genau planen, wie es nach dem Einfangen des Fuchses weitergehen soll.

Bedenken Sie auch, dass Hauskatzen gerne in Fuchsfallen geraten. Durch regelmäßige Kontrollen können Sie dafür sorgen, dass gefangene Katzen schnell wieder befreit werden und ihre Besitzer nicht verärgert nach ihnen suchen müssen.

10. Wasserpistole von Team Magnus

Dies ist die denkbar einfachste Methode, Füchse abzuschrecken, aber dennoch eine wirksame und schnelle Lösung des Problems. Sie sehen einen Fuchs im Garten, öffnen die Tür (oder das Fenster) und bespritzen ihn mit einer Wasserpistole. Der Fuchs wird nicht gerne nass und läuft weg. Ganz simpel.

Das Beste an dieser speziellen Wasserpistole „Incog“ [aff] ist, dass sie ziemlich unauffällig ist und es nicht so aussieht, als würde man mit einem Kinderspielzeug herumhantieren. Durch den integrierten Griff ist sie einfach zu handhaben und dank der flachen Bauweise leicht zu verstauen. Vor allem hat sie eine Reichweite bis zu 10 m, was für die meisten kleinen und mittelgroßen Gärten ausreichen dürfte.

Der Einsatz einer Wasserpistole setzt natürlich voraus, dass Sie genau dann in den Garten schauen, wenn der Fuchs gerade da ist. Im Idealfall trifft der Fuchs zu jeder Zeit auf eine Abschreckung, damit er auf Dauer fernbleibt. Doch eine Wasserpistole kann sehr wirksam sein, wenn Sie nur ein kleineres Fuchsproblem haben und ein Tier mal eben möglichst rasch vertreiben wollen.

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